Die 3 Faktoren, die deinen Schreib-Flow wesentlich beeinflussen sind die Stimmung, die Zeit und der Ort, wo du schreibst. Unser Ziel als Unternehmer ist es, in regelmäßigen Abständen Beiträge zu veröffentlichen, damit wir im Internet bekannt werden und von unseren Wunschkunden gefunden werden. Wir wollen aber nicht Zeit verschwenden und unproduktiv vor dem Computer sitzen – im Gegenteil – wir wollen höchst produktiv sein und die Zeit effizient nutzen.

 

Die richtige Stimmung zum Schreiben

Wir sind aber nicht immer gleich produktiv. Manchmal sprudeln die Ideen und Wörter wie ein endloser Fluss aus uns heraus und dann gibt es wieder Zeiten, wo wir nicht weiterkommen und es Stunden dauert, bis ein Artikel fertig geschrieben ist.

Ich sitze vor dem Bildschirm und arbeite an einem Blog-Artikel, den ich noch am Vormittag erledigt haben möchte. Ich schaue auf den unteren Rand des Bildschirms – 243 Wörter – und ich sollte 1000 Wörter schreiben. Es geht einfach nichts weiter.

Das Problem:

Ich bin heute einfach nicht kreativ, mir fallen keine Ideen ein. Wirklich? Die Wahrheit ist, ich bin nicht in Stimmung, ich habe gerade mal wieder einen Brief vom Finanzamt erhalten und bin leicht verärgert. Egal, ich bin überzeugt, du kennst diese Momente. Es spielt keine Rolle, ob das ein Brief des Finanzamtes, ein Telefonat oder sonst eine Sache ist, die die Stimmung beeinträchtigt.

Die Stimmung spielt eine große Rolle, ob ich produktiv bin oder nicht.

Wenn du Sorgen hast und deine Gedanken dauernd zu anderen Projekten zurückkehren, dann wird es schwierig in den Schreib-Flow zu kommen.

 

Fokus, Fokus, Fokus

Wenn du dich zum PC setzt und deine Artikel schreiben willst, dann solltest du dich voll deiner Aufgabe widmen. Fokussiere dich für einen bestimmten Zeitraum nur auf dein Thema und deine Idee, die du verschriftlichen willst.

 

Musik, Aroma, Licht

Brauchst du Musik? Instrumentale Musik hilft, lenkt nicht ab, beeinflusst aber dein Unterbewusstsein positiv. Oder ist für dich wichtig, dass ein entspannender Geruch den Ort durchzieht, wo du für die nächsten 90 Minuten schreiben wirst. Wenn ja, dann richtige dir Räucherstäbchen her – achte aber darauf, dass es nicht zu intensiv wird. 😊 Dunkle oder helle Räume – jeder hat seine eigenen Präferenzen.

Alles was stimuliert ist positiv und was ablenkt ist negativ. Probiere einfach aus, was du bevorzugst und was deinem Schreiben hilft.

Die richtige Zeit zum Schreiben

Es hängt von dir ab. Wann fühlst du dich am kreativsten? Wann schreibst du gerne?

Grundsätzlich ist es gut immer zu einer bestimmten, im Vorhinein festgelegten Zeit zu schreiben.

Einige Autoren bevorzugen die Morgenstunden, wenn ihre Gedanken noch frisch und unbeeinträchtigt sind, andere wiederrum schreiben lieber am Abend oder in der Nacht. Es gibt keine goldene Regel – leider.

Mein Tipp – probiere einfach ein paar unterschiedliche Zeiten aus. Als Unternehmer hat man ohnehin nicht regelmäßig so viele freie Zeitfenster. Finde für dich heraus, wann du am produktivsten bist. Schreibe aber für mindestens 5 Tage zur gleichen Zeit, damit du wirklich sagen kannst, wann es für dich am besten passt.

Organisiere deine Schreibzeit in Blöcken. Du hast ohnehin nicht 3-4 Stunden auf einmal Zeit – bei mir ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Stunde oder 1 ½ Stunden sind das höchste der Gefühle. Aber diese sind wirklich hoch-produktive Zeiten. Da schalte ich das Handy leise und alle Sozialen Medien sind off. Im Terminkalender habe ich diese Zeit als Termin gekennzeichnet und behandle diese Zeit auch wie einen Kunden- oder Geschäftstermin.

Wenn du für das Schreiben feste Zeiten einplanst und dies regelmäßig machst, dann wird es zur Routine.

Routinearbeiten fallen uns leichter, wir können uns nach einer gewissen Anlaufzeit leicht auf sie einstellen. Nach einigen Wochen wirst du, ohne viel nachzudenken dich in der Früh zum Computer setzen und zu schreiben beginnen.

Der richtige Ort zum Schreiben

Wo schreibst du am besten? Abgeschottet, zurückgezogen in einem kleinen Zimmer zu Hause oder in deinem Büro?

Wenn du regelmäßig schreiben möchtest, dann sollte der Schreibplatz ein Ort sein, an dem du dich wohl fühlst. Wo du ungestört und in angenehmer Atmosphäre schreiben kannst. Der Schreibtisch sollte frei sein von jeglichen To-Do-Listen und allen anderen Ablenkungen.

Meine Schreibumgebung ist ziemlich „clean“, wenn ich die erste Version eines Artikels schreibe. Wenn du wissen willst, wie du schnell und effektiv schreiben kannst, dann lies dir diesen Artikel durch. Im Artikel … erfährst du ein paar wesentliche Tipps, die den Schreibvorgang deutlich beschleunigen.

Mein Laptop, Wasser und Kaffee – ich geb’s ja zu, ich bin ein Kaffee-Junkie. 😊 Erst wenn ich die erste Version überarbeite, beginnt sich mein Schreibtisch mit Unterlagen und Büchern zu füllen. Gestalte deine Arbeitsumgebung so, dass du fokussiert arbeiten kannst. Es muss für dich passen.

Manche Autoren haben ihren Schreibtisch vor dem Fenster stehen, einige in der Ecke oder vor einer Wand, wo sie die Gliederung und ihre Notizen angebracht haben. Ich kenne Autoren, die nach 2 Stunden intensivem Schreiben einen Ortswechsel brauchen, um weiter produktiv sein zu können.

Und wenn du im Kaffeehaus gerne schreibst, dann mache es. Mit deinem Laptop bist du mobil und unabhängig.

 

Experimentiere mit den 3 Faktoren

Finde deinen Flow, indem du mit den 3 Faktoren experimentierst. Nach einer gewissen Zeit wird das Schreiben zur Routine werden und du wirst automatisch in den „Schreib-Modus“ wechseln. Am Anfang fällt es dir vielleicht schwer, aber nach ein paar Tagen wirst du dich einfach hinsetzen und ohne viel nachzudenken zu schreiben beginnen. Es ist, als würdest du einen Schalter umlegen und in die Schreibwelt eindringen.

Mehr Informationen zum Schreiben von Blogartikeln gibt es hier.

 

Los geht´s – einfach ausprobieren!

 

Gernot